Topnews
Sie möchten auch ein Inserat kostenlos auf
auto top news schalten?
Kein Problem, inserieren sie auf
www.fundort.ch unter der Rubrik Fahrzeuge.
Die Inserate welche auf
www.fundort.ch unter der Rubrik Fahrzeuge aufgenommen wurden, werden auch auf
auto top news angezeigt.
Suchen:
Sonntag, 7. Dezember 2008 Besser Ankommen durch besseren Datenfluss
 BMW M6 Cabrio
In der Münchener BMW Welt stellten jetzt die Partner des Kooperationsprojekts Arrive ihre Abschlussergebnisse auf einer Fachtagung vor. Ziel der Initiative war es, innovative Lösungen für die Mobilität der Region München zu erarbeiten. Bessere Verkehrsdaten sollen einen besseren Verkehrsfluss bringen. Die wirtschaftliche Dynamik der Region München führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen von und zu den angrenzenden Kommunen. Die vorhandene Infrastruktur wird dadurch stark belastet; die Anfälligkeit für Störungen wächst. Um darauf reagieren zu können, ist ein Instrumentarium notwendig, mit dem sich die zukünftigen Verkehrsströme zuverlässig vorhersagen lassen.
|
|
Eines der Arbeitspakete des Kooperationsprojektes Arrive beschäftigte sich deshalb unter Federführung der Landeshauptstadt München mit der Erstellung eines multimodalen Verkehrsnachfrage- und Reisezeitmodells. Dazu führten die Verkehrsexperten die bisher getrennten Modelle für den motorisierten Individualverkehr (MIV) und den öffentlichen Verkehr (ÖV) erfolgreich zu einem multimodalen Gesamtverkehrsmodell zusammen. Die PTV AG, Karlsruhe, als einer der acht Partner, brachte ihre langjährigen Erfahrungen als Verkehrsoptimierer in das im Juni 2005 gestartete Projekt ein. Die weiteren Partner waren der Freistaat Bayern, die Landeshauptstadt München, die Bayrische Motoren Werke AG, die Siemens AG – Industrial Solutions&Services, die Münchener Verkehrs- und Tarifverbund GmbH, die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH und der Lehrstuhl Verkehrstechnik der Technischen Universität München. Das neue Gesamtmodell ermöglicht es, verkehrliche Auswirkungen von Siedlungsentwicklungen und Infrastrukturmaßnahmen zu analysieren, zu prognostizieren und zu bewerten. Auch Wechselwirkungen von Massnahmen im MIV und im ÖV können berechnet werden. Das von den PTV-Fachleuten gemeinsam mit dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der BMW Group entwickelte Gesamtverkehrsmodell ist eines der am höchsten aufgelösten Verkehrsmodelle in Deutschland. Damit schafft es die Grundlagen sowohl für eine flächendeckende Verkehrsplanung als auch für hochwertige Verkehrsinformationen. Bei einem weiteren Themen-Schwerpunkt, den die PTV leitete, standen der Datentransfer und die Datenqualität sowie deren Sicherheit und Verfügbarkeit im Zentrum der Betrachtung. Besonders in Ballungsräumen erfordert die Vernetzung der Verkehrssysteme einen betreiber- und systemübergreifenden Zugriff auf die vorhandenen Informationen. Qualitativ hochwertige Datengrundlagen sind hierbei die unabdingbare Voraussetzung für die Verkehrsentwicklungsplanung und für das darauf basierende Verkehrsmanagement. Damit dieses optimal funktionieren kann, muss die Standardisierung der Datenmodelle vorangetrieben werden. Durch die, von den Partnern angeregte, offene Systemstruktur und vielfältigen Möglichkeiten der Erweiterung können Verkehrsmanagementsysteme in der Region München nun betreiberübergreifend, kompetent und über bisherige Einzellösungen hinaus weiterentwickelt werden. Die Arrive-Initiative profitiert dabei von der engen Zusammenarbeit privater Dienstleister mit der öffentlichen Hand. Diese Kooperation bildet die Voraussetzung für das problemlose Zusammenführen von umfangreichen Daten aus unterschiedlichen Quellen. Dadurch können in Zukunft Verkehrs- und Informationsstrategien für eine nachhaltige Mobilität grossräumig aufeinander abgestimmt und besser bewertet werden. PTV-Projektleiter Bernd Reich resümiert: "In Arrive haben wir das stimmige Verkehrskonzept sowohl für München als auch für die Region weiterentwickelt. An das Projekt anschliessende Gespräche zwischen den Arrive-Partnern sowie zusätzlichen Aufgabenträger werden aufzeigen, wie die Ergebnisse auch in den operativen Regelbetrieb umgesetzt werden können." (ar/Sm)
|
« Zurück