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Freitag, 10. Juli 2009 Mehr als nur eine Rennstrecke: Der neue Nürburgring ist fertig
 Der Nürburgring ist zu einem ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum umgebaut worden. Foto: Auto-Reporter
Pünktlich vor Grossen Preis von Deutschland am Sonntag ist gestern der so genannte neue Nürburgring eröffnet worden. Mit ihm will die Nürburgring AG die legendäre Rennstrecke in der Eifel zu einem ganzjährigen Business- und Freizeitzentrum ausbauen. Das Land Rheinland-Pfalz hat das Projekt "Nürburgring 2009" mit Krediten in Höhe von rund 250 Millionen Euro gefördert, weil es sich Impulse für den Arbeitsmarkt und den Fremdenverkehr verspricht.
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 Künftig fährt am Nürburgring auch die schnellste Achterbahn der Welt. Foto: Auto-Reporter |
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Showrooms und Shops namhafter und nobler Hersteller wie Aston Martin und Ferrari in der "Ring-Boulevard" genannten Einkaufspassage gehören ebenso zum Konzept wie das "Ring-Werk". Der 15 000 Quadratmeter grosse und überdachte Freizeitpark bietet Ausstellungen, interaktive und virtuelle Vergnügungsangebote rund um den Motorsport und den Nürburgring. Als besonderer Publikumsmagnet steht am neuen Nürburgring die schnellste Achterbahn der Welt. Sie fährt parallel zur Start- und Ziel-Geraden und beschleunigt in 2,5 Sekunden von null auf 217 km/h. Das ist doppelt so schnell wie ein Formel-1-Rennwagen. So will es sich auch Michael Schumacher nicht nehmen lassen, bei der Jungfernfahrt dabei zu sein. Offiziell nimmt der "Ring-Racer" erst Mitte August Fahrt auf. Bis dahin müssen sich auch die Besucher des "Ring-Werk" noch gedulden. Zur gestrigen Eröffnungsfeier waren noch allerorten Bauarbeiter im Einsatz, denn ganz pünktlich fertig geworden ist das Projekt der Nürburgring GmbH, an der auch das Land beteiligt ist, nicht. Schuld war der strenge Winter, der zu einigen Verzögerungen geführt hat. Pünktlich eingeweiht wird aber morgen mit einem Boxkampf die "Ring-Arena". Sie bietet Platz für sportliche und kulturelle Veranstaltungen und bis zu 5000 Zuschauer. Der neue Nürburgring will sich auch als Ort für Events von Firmen für Geschäftskunden sowie einfach nur als Anlaufstelle für Eifel-Touristen empfehlen. Dazu sollen die Erlebnis-Gastronomie "Eifeldorf Grüne Hölle" mit zehn Themenrestaurants und –bar sowie eine grosse Diskothek, ein Casino, ein neues Hotel mit Hubschrauberlandeplatz und ein Feriendorf mit 100 Häusern beitragen. Nicht umhin kam Ministerpräsident Kurt Beck gestern bei seiner Eröffnungsansprache, zuzugeben, dass ursprünglich rund ein Fünftel der Investitionssumme von privaten Finanzierern aufgebracht werden sollten. Warum dies nicht gelungen sei, sei noch nicht endgültig geklärt. Finanzminister Ingolf Deubel hatte Anfang der Woche deswegen sein Amt niedergelegt und wird voraussichtlich auch den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden der Nürburgring GmbH, an der das Land zu 90 Prozent beteiligt ist, niederlegen. Zweiter Gesellschafter ist der Landkreis Ahrweiler. Beck bat verwahrte sich dagegen, das Projekt "kaputtzureden". Das gezielte Konjunlkturprogramnm habe unmittelbar 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. (ar/jri)
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