Topnews
Sie möchten auch ein Inserat kostenlos auf
auto top news schalten?
Kein Problem, inserieren sie auf
www.fundort.ch unter der Rubrik Fahrzeuge.
Die Inserate welche auf
www.fundort.ch unter der Rubrik Fahrzeuge aufgenommen wurden, werden auch auf
auto top news angezeigt.
Suchen:
Samstag, 8. Mai 2010 Verkehrszunahme verhindert Emissionsreduktionen
Saubere Technologien und Kraftstoffe verringern zunehmend die Umweltbelastung durch Verkehr pro Fahrzeugkilometer. Diese Effizienzsteigerung werde allerdings durch eine Zunahme der insgesamt zurückgelegten Kilometer kompensiert, stellt die Europäische Umweltagentur EUA in ihrem jüngsten Langzeitbericht fest.
|
|
Eine allgemeine Beschleunigung des Verkehrs dank besserer Infrastruktur habe dazu geführt, dass bei gleich blei bendem Umfang der Reise- und Fahrtzeiten immer längere Strecken zurückgelegt werden. Im Zeitraum 1997 bis 2007 ist laut EUA-Bericht der Güterverkehr schneller gewachsen als der Personenverkehr und die Wirtschaft. Die deutlichsten Zunahmen wurden in der Luft (+ 43 Prozent) und auf der Straße (+ 35 Prozent) verzeichnet. Während der Pkw mit einem Anteil von 72 Prozent aller Personenkilometer das weitaus beliebteste Fortbewegungsmittel bleibt, haben Flugreisen im gleichen Beobachtungszeitraum um 48 Prozent zugenommen. Die Treibhausgas-Emissionen, die auf den innereuropäischen Verkehrssektor zurückzuführen sind, stiegen zwischen 1990 und 2007 um 28 Prozent und machen heute 19 Prozent der Gesamtemissionen aus. Bei der Entwicklung und Produktion von Biokraftstoffen habe neben Schweden einzig Deutschland ausreichende Fortschritte gemacht, um 2010 die von der EU gesetzten Ziele zu erreichen. Zwar habe die derzeitige Konjunkturkrise das Verkehrsvolumen zeitweilig verringert; die EUA geht aber davon aus, dass der Verkehr zunimmt, sobald die Wirtschaft wieder stärker wächst. Langfristig sei es daher notwendig, nicht nur "saubere" Antriebssysteme und ein besseres Infrastrukturmanagement in der EU voranzutreiben, sondern die Nachfrage nach Verkehr zu senken, erklärte die Exekutivdirektorin der EUA, Prof. Jacqueline McGlade. "In Zukunft müssen wir uns nicht nur auf die Verkehrsmittel konzentrieren, sondern auch auf die Gründe, aus denen Menschen sich fortbewegen", so McGlade, "denn letztendlich ist Mobilität untrennbar mit unserer Lebensqualität verbunden." ARCD
|
« Zurück