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Freitag, 21. Mai 2010 Telefonzellen und Parkscheinautomaten als Stromtankstellen
 Toyota Plug-in HV - Paris 2008
Ohne eine vielseitige und dichte Infrastruktur für Stromtankstellen ist der massenhafte Betrieb von Elektroautos auf unseren Straßen undenkbar. Nach Überzeugung des ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland sind daher Innovationen gefragt, die über die bisherigen Vorstellungen von einem entsprechenden Ladenetz weit hinausgehen.
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Aktuelle Beispiele sind Stromzapfstellen an Parkscheinautomaten und Telefonzellen. Ob im Parkhaus, beim Einkaufen, vor dem Restaurant oder beim Kinobesuch - das Elektromobil tankt bei der Parkautomatenlösung "EnergieParken" Strom, während Fahrer oder Fahrerin anderweitig beschäftigt sind. "Die Idee ist, dass der Lenker eines Elektrofahrzeugs überall dort Energie tanken kann, wo er für das Parken ohnehin bezahlen muss", sagt Uwe Hahner von Signalbau Huber, einem von sechs Unternehmen, die gemeinsam das Projekt entwickeln. Es folgt der Erkenntnis, dass Autos im urbanen Umfeld häufiger stehen als fahren. Das technische Grundprinzip funktioniert so: Ein "Parkautomaten-Master" steuert per Datenfernübertragung (DFÜ) mehrere andere Parkautomaten als Satelliten, die in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen aufgestellt werden. Am Master wird der Ladevorgang gesteuert und bezahlt, die Satelliten sind nur für den Ladevorgang mit Normsteckern zuständig. Der Fahrer muss nur die Ladezeit eingeben und das Ladekabel anschließen. Bezahlt wird wie an herkömmlichen Parkscheinautomaten. Die Telekom Austria nutzt hingegen Telefonzellen als Stromtankstellen.
In Österreich gibt es rund 13 500 Telefonzellen, die für einen Umbau geeignet wären. In diesem Jahr sollen die ersten 30 Standorte aufgerüstet werden. Die Telefonzelle selbst bietet nach Angaben von Telekom Austria zwei Steckplätze zum Betanken von E-Fahrzeugen wie elektrisch angetriebene Autos, Motorräder, Motorroller, Mopeds und Fahrräder. Um das Angebot nutzen zu können, muss sich ein Kunde entweder per RFID-Chip-Stecker ("Radio-frequency identification" = Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen), RFID-Kundenkarte oder SMS identifizieren. In der Einführungsphase soll das Stromtanken sogar gratis sein. Später sollen die Kosten für eine Auto-Akkuladung nach Angaben von Telekom Austria im einstelligen Eurobereich liegen.
ARCD
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