Freitag, 24. Dezember 2010 Oft entscheidet der Fahrer über den Durst seines Autos
Mit einem Spritspartest hat der ADAC den Einfluss des Fahrers auf den Kraftstoffverbrauch untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass nicht nur eine unvernünftige Fahrweise mit häufigen Beschleunigungs- und Abbremsphasen viel Sprit verbraucht, auch an der Ampel wird oft unnötig Kraftstoff vergeudet. Der ADAC hat ermittelt, dass ein „nervöser Gasfuß“ beim Warten auf das grüne Licht den Verbrauch bis zum 4,8-fachen ansteigen lässt. Auch das sogenannte Warmlaufenlassen ist eine immer noch verbreitete Unsitte. Es ist nicht nur verboten, sondern treibt auch den Verbrauch unnötig in die Höhe. Lässt man beispielsweise den Motor eines Mittelklassefahrzeugs etwa vier Minuten laufen, zum Beispiel während des Eiskratzens, kostet das Kraftstoff für rund 20 Cent. Außerdem schadet Warmlaufenlassen der Umwelt. Es kann mit zehn Euro Bußgeld geahndet werden. Technisch ist es zudem sinnlos, denn der Motor erreicht in dieser Zeit nicht einmal annähernd seine Betriebstemperatur.