Donnerstag, 3. März 2011 E10-Strategie der Ölkonzerne ist gescheitert
Nach Informationen des ADAC werden die E5-Kraftstoffe an den meisten Tankstellen mittlerweile um rund acht Cent je Liter teurer verkauft als Super E10. Diese Preisdifferenz ist angesichts der tatsächlichen Produktkosten für die beiden Sorten völlig inakzeptabel. Der Club fordert daher einmal mehr die Mineralölkonzerne auf, für die rund drei Millionen Autofahrer, deren Fahrzeuge E10 aus technischen Gründen nicht vertragen, einen bezahlbaren Superkraftstoff E5 als Alternative vorzuhalten. Dies war auch die zentrale Absicht der Bestandsschutzregelung. Vermeintlich fehlende Tanks oder andere logistische Probleme können hier nicht als Rechtfertigung dienen, zumal diese Argumente bei der Einführung neuer Premium-Sorten auch nicht zählten.