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Im Nachgang zur Ölkatastrophe müssen sich die Briten von einigen Unternehmensteilen trennen. Mit ein Grund, warum die Produktion im ersten Quartal um elf Prozent auf 3,578 Millionen Barrel zurückging. Auch im aktuellen Quartal erwartet der Konzern noch negative Sondereinflüsse für die Produktion. Nachdem BP Ende 2010 die Aufwendungen infolge der Ölkatastrophe auf 41 Milliarden Dollar beziffert hatte, mussten in dem Zusammenhang auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch zusätzlich 400 Millionen Dollar auf Vorsteuerbasis aufgebracht werden.

Geht es nach den Vorstellungen BPs, engagiert sich das Unternehmen künftig stärker in Russland. Geplant ist ein Milliarden-Geschäft mit dem russischen Staatskonzern Rosneft, um die Ölförderung im Nordpolarmeer voranzutreiben. Dazu ist ein Aktientausch mit Rosneft im Wert von zehn Milliarden Pfund (rund 11,3 Mrd. Euro) vorgesehen, der jedoch an dem Veto des bisherigen BP-Partners AAR scheitern könnte. Das Konsortium hat sich bislang konsequent gegen die geplante Zusammenarbeit mit den Briten ausgesprochen. (Auto-Reporter.NET/arie)