Mittwoch, 21. Dezember 2011 Neben dem Tata Nano noch was Kleines für Indien?
Die ersten Schritte des indischen Kleinwagens Nano ins automobile Leben hatte sich Hersteller Tata sicher etwas anders vorgestellt. Zunächst machte der Start des Winzlings, als „weltweit billigstes Auto“ umjubelt, durchaus Schlagzeilen. Doch der mediale Trommelwirbel hielt nur kurze Zeit an. Stattdessen sprach sich herum, dass die niedliche Kleinheit und vermeintliche Preiswürdigkeit des Objekts einige Opfer fordert, mit denen umworbene Anwärter dieses Autos offenbar nicht gerechnet hatten. Während die Platzverhältnisse im Nano noch angenehm überraschten, schienen sich mit dem kärglichen Ambiente des Innenraums, einschließlich der spartanischen Sitze, nur ausgesprochen Genügsame abzufinden. Und 35 PS, gewonnen aus zwei Zylindern mit gut 600 Kubikzentimetern Hubraum, erwiesen sich bei einem vollbesetzten Zwerg ebenfalls nicht als begeisternde Offenbarung. Zudem reklamierten Tester bei der Startformation des Nano mit Blick auf die passive und aktive Sicherheit dringlichen Nachholbedarf.