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Einige Meilensteine der Unternehmensgeschichte verdeutlichen das innovative Denken der alten Alfred Teves GmbH. So entstand bereits in den vierziger Jahren unter Entwicklungschef Fritz Ostwald das erste Anti-Blockier-System (ABS) für Fahrzeugbremsen, allerdings ein mechanisches. Zur hydraulischen Vierradbremse kam in den fünfziger Jahren - ebenfalls durch Lizenzerwerb - die Produktion von Vakuum-Bremskraftverstärkern. Teves erkannte Teves auch als eines der ersten Unternehmen die technologische Überlegenheit der damals im Jaguar erstmals eingeführten Scheibenbremse. So wurde Teves mit der Marke ATE zum Synonym für qualitativ hochwertige und kostengünstige Bremssysteme und -komponenten.
Den nächsten Innovationsschub erlebte das Unternehmen in den 80-gern mit dem Aufkommen der Elektronik. Ein mikroprozessorgesteuertes ABS bildete 1984 den ersten Schritt hin zum heutigen Elektronischen Stabiltäts-Programm (ESP) und seiner Erweiterungen zu intelligenten Fahrer-Assistenzsystemen.
Vor fast 40 Jahren ging laut Auto-Reporter die damalige Alfred Teves GmbH an den US-amerikanischen Mischkonzern ITT Industries. 1998 beschloss ITT Industries, sich vom Fahrzeuggeschäft zu trennen. Die elektrischen Komponenten wie Elektromotore, Beleuchtungen und Scheibenwischer, die zum Teil unter dem Markennamen SWF verkauft worden waren, gingen an den französischen Zulieferer Valeo, und die Continental AG kauft das Bremsengeschäft. 2001 kam die von Daimler-Chrysler übernommene Temic hinzu; 2006 die Übernahme des Automobilelektronik-Geschäfts von Motorola.
Continental Automotive Systems ist heute als Entwickler und Produzent umfassender Sicherheitssysteme, vernetzter Automobilelektronik und Ressourcen schonender Hybridantriebe einer der weltweit grössten Zulieferer der Automobilindustrie. Im Jahr 2005 erwirtschafteten die 24'000 Mitarbeiter der Division in 41 Standorten weltweit durch die Produktion von täglich 57'000 elektronischen Bremssystemen, 232'000 Raddrehzahlsensoren, 43'000 Airbagsensoren und -steuergeräten, 151'000 Bremssätteln, 53'000 Bremskraftverstärkern, 147'000 Bremsschläuchen, 79'000 Komfort-Elektronik-Modulen, 18'000 Kühlerlüftern und anderen Komponenten einen Umsatz von zur Zeit rund 5,2 Mrd Euro pro Jahr.
"Das Entscheidende ist, dass wir es in unserer Geschichte von Alfred Teves bis heute mit unserer Begeisterung für das Auto immer wieder geschafft haben, technische Fortschritte zu erzielen und gleichzeitig die Freude am Fahren immer wieder neu zu entdecken", sagt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vorstands der Continental. Kreativer Erfindergeist, Geschäftssinn, umfassende Kundenorientierung, Qualitätsdenken und Weltoffenheit prägten die Identität des Geschäftsbereichs.