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Donnerstag, 16. März 2023 Volkswagen steigert 2022 das Ergebnis

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Die Marke Volkswagen hat im Geschäftsjahr 2022 die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens weiter gestärkt. Dank einer effektiven Vertriebssteuerung und konsequenter Kostenoptimierung konnte das Unternehmen ein robustes finanzielles Ergebnis erzielen. Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage und dem angespannten geopolitischem Umfeld stieg das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen auf 2,6 Milliarden Euro – die operative Rendite auf 3,6 Prozent (Geschäftsjahr 2021*: 2,2 Mrd. Euro / 3,2 Prozent). Versorgungsengpässe und damit verbundene niedrigere Auslieferungszahlen belasteten wesentlich das Ergebnis besonders im zweiten Halbjahr. Die Regionen Nord- und Südamerika steuerten 2022 einen hohen Ergebnisbeitrag bei, hier soll der Marktanteil auch künftig stark ausgebaut werden. Volkswagen will zudem die Transformation in Richtung Elektromobilität weiter beschleunigen: Bis 2030 erwartet die Marke einen E-Auto-Anteil von rund 80 Prozent in Europa.

 

Die Marke erzielte trotz sinkender Auslieferungen durch eine optimierte Modell- und Preispolitik einen Jahresumsatz von 74 Milliarden Euro (Vorjahr*: 68 Mrd. Euro). Die finanzielle Basis der Marke wurde ebenso gestärkt: Der „Clean“-Netto-Cash-Flow verbesserte sich in 2022 auf 1,9 Milliarden Euro (0,3 Mrd. Euro*). Zu dem guten finanziellen Ergebnis hat unter anderem die Optimierung von Fix- und Vertriebskosten beigetragen.

Volkswagen beschleunigt E-Offensive

Mit rund 330.000 Einheiten hat das Unternehmen 2022 den Absatz von vollelektrischen Fahrzeugen weltweit um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Jetzt macht Volkswagen noch mehr Tempo bei der Umstellung auf Elektromobilität: 2030 sollen bis zu acht von zehn in Europa verkauften Autos vollelektrisch sein. Auch in Nordamerika soll der BEV-Anteil weiter steigen: Bis 2030 ist ein Anteil von 55 Prozent geplant. Zudem bringt Volkswagen bis 2026 zehn neue BEV-Modelle auf den Markt. Schon bald kommen mit der zweiten Generation des ID.3 und dem sportlichen ID.3 GTX, dem ID. Buzz Long Wheel Base und dem Flaggschiff ID.7 vier neue elektrische Modelle. Mit der Studie ID. 2all im Kompaktwagen-Segment gibt Volkswagen heute schon einen konkreten Ausblick auf den ersten E-Volkswagen für alle. Dessen Einstiegspreis soll unter 25.000 Euro liegen. Elektromobilität wird dann in jedem Volumen-Segment angeboten und die Marke Volkswagen bietet damit das breiteste E-Portfolio im Vergleich zum Wettbewerb: vom Einstiegs-E-Auto bis zur Elektro-Limousine ID.7.

Volkswagen-Werke schaffen mehr Kapazität für E-Autos

Parallel geht die Transformation der Produktion bei Volkswagen mit Hochdruck voran: Das Werk in Emden stellt im Sommer vollständig auf E-Mobilität um und produziert dann neben dem ID.4 auch den ID.7. Am Standort Wolfsburg wird ab Herbst auch die neue Generation des ID.3 vom Band rollen. Für die Transformation des Stammwerks investiert das Unternehmen bis Anfang 2025 rund 460 Millionen Euro. Die Werke in Zwickau und Dresden sind bereits vollständig umgestellt und im US-amerikanischen Chattanooga hat bereits im vergangenen Jahr die Fertigung des ID.4 begonnen.

Hoher Auftragsbestand und Neuanläufe effizienter Verbrenner in 2023

Neben den neuen E-Modellen stehen 2023 mit den Neuauflagen des Atlas in Nordamerika, des Virtus in Brasilien, des Tiguan und Passat zudem weitere attraktive Produkte mit hocheffizienten Verbrenner-Antrieben vor der Markteinführung, die dem Bedarf der Kunden in den Regionen angepasst sind. Die Marke Volkswagen Pkw lieferte 2022 weltweit 4,6 Millionen (-6,8 Prozent) Fahrzeuge aus. Aufgrund der schwierigen Versorgungslage sank der Absatz im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht auf 2,2 (Vorjahr: 2,3) Millionen Fahrzeuge. Die Differenz zwischen Auslieferungen und Absatz beruht im Wesentlichen darauf, dass die fahrzeugproduzierenden Joint Ventures in China nicht der Marke Volkswagen Pkw zugerechnet werden.

Die Nachfrage ist sowohl bei E-Autos als auch bei Verbrennern unverändert gut. Der Auftragsbestand über alle Antriebsarten liegt derzeit bei mehr als 660.000 Fahrzeugen allein für Europa, darunter fast 100.000 vollelektrische ID. Die Priorität liegt nun darauf, die bestellten Fahrzeuge zügig zu produzieren und an die Kunden auszuliefern.

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