Dienstag, 4. Juli 2006 Porsche 961
Rennwagen
Bauzeit: 1985 bis 1987
Motor: Luft/wassergekühlter 6-Zyl.-Boxermotor, Biturbo
Hubraum: 2849 ccm
Leistung: 680 PS
Gewicht: 1150 kg
Dienstag, 4. Juli 2006 Porsche 961Rennwagen |
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1985 entschloss man sich bei Porsche auf Basis des 959 ein Rennwagen für die Rundstrecke zu bauen. Das Fahrzeug wurde als 961 IMSA-GTX Coupé vorgestellt. Dabei wurde von der Ausgangsbasis 959 der Allradantrieb übernommen, ebenso der Biturbo-Motor. Modifiziert wurde dabei der Ladedruck auf 1,25 bar, die Motronic neu abgestimmt, das Kennfeld angepasst und zusätzliche Ladeluftkühlung durch effizientere und grössere Luftkühler erreicht. So gerüstet leistete das Aggregat 680 PS bei 7800 U/min und ein maximales Drehmoment von 656 Nm bei 5000 U/min. Ebenfalls aus dem 959 stammte das Sechsgang-Getriebe, welches hier allerdings mittels eines starren Durchtriebes die Kraft an die Antriebsräder weitergab. Weitere unterschiede zum 959 finden sich an der Karosserie, die über einen grösseren, verstellbaren Heckflügel verfügt und zusätzliche Kühlluftöffnungen besitzt. Das Renndebüt des 961 (gefahren von René Metge und Claude Ballo-Léna) fand im Jahre 1986 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans statt. Der Wagen mit der Startnummer 180 errang den Sieg in der IMSA-GTX Klasse und einem 7. Gesamtrang. Während des Rennens erreichte das Fahrzeug Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 330 km/h auf der Mulsanne, und konnte durch die von dem Gruppe-C-Rennwagen 956 übernommene Bremsanlage seine Geschwindigkeit auch sicher wieder verringern. Die weitere Entwicklung des 961 sollte allerdings nicht so vielversprechend verlaufen, wie man es bei Porsche erwartet hatte. Zu störend wirkten sich der schwere und bei höheren Geschwindigkeiten bremsende sowie reifenmordende Allradantrieb aus. Beim 3-Stunden Rennen von Daytona, erreichte der 961 nur noch den 11. Platz in seiner Klasse und den 24. Gesamtrang. Bei Porsche entschloss man sich daraufhin in ein mehr Erfolg versprechendes Projekt zu investieren, und jegliche Entwicklungsarbeiten am 961 einzustellen. Der Nachfolger des überaus erfolgreichen 956, der Porsche 962C stand am Anfang seiner Karriere und sollte die Gruppe-C-Dominanz der Zuffenhausener fortführen. |
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