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Neben 30 teils alt bekannten Startern aus dem Honda-Lager wie einem NSX-R, einigen Honda S2000 sowie vielen Civic Type R findet sich in den Reihen der Honda-Starter auch ein Debütant. Der Civic Hybrid des Honda Racing Teams wurde extra aus Japan eingeflogen und auf den harten Langstreckeneinsatz vorbereitet. Seit 2003 arbeiten die Techniker dort an der Entwicklung des Hybrid-Fahrzeugs für den Motorsport. Nach zahlreichen Testkilometern wagt Honda einen Einsatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ziel ist es zu zeigen, dass ein Honda-Hybrid-Fahrzeug den Anforderungen eines der härtesten Langstreckenrennen gewachsen ist.
Der Civic Hybrid mit einem 1,5 Liter Benzinmotor (aus dem japanischen Jazz) und dem 20 PS starken Elektromotor leistet insgesamt 150 PS und verfügt über 250 Nm. Fahrwerk und Bremsanlage stammen aus dem Civic Type R und sorgen für neutrales und gutmütiges Kurvenverhalten sowie kräftiges Zupacken beim Anbremsen.
Der mit Abstand stärksten Beanspruchung werden die Akkus des Hybrid unterzogen. Ständiges Entladen beim Beschleunigen und wieder Laden beim Bremsen verlangen den Akkus alles ab. Trockeneis kühlt die Akkus während des Rennbetriebes konstant auf unter 50 Grad Celsius herunter.
Das Ziel der Mannschaft um die AUTOBILD-Redakteure Christian Schön, Martin Westerhoff und Henning Klipp sowie TV-Moderator Klaus Niedzwiedz ist klar: Die 24 Stunden Tortur auf der Nordschleife heil überstehen und zeigen, dass die Honda-Hybridtechnik auch diesen Härtetest übersteht.
Unter dieser Devise meisterte der Civic Hybrid bereits das vierstündige Rennen im Rahmen der VLN am 26. Mai 2007. Die schnellste Runde schaffte der Civic Hybrid in 11:36.229 Minuten und war damit deutlich schneller als die vorher erhofften Zeiten von ca. 13 Minuten.