Am besten entwickelte sich der Absatz bei Hersteller BMW. Insgesamt legte die BMW Group um 1,7 Prozent auf 84'860 Neuwagen der Marken BMW und Mini zu. Der Marktanteil stieg von 5,4 auf 5,9 Prozent. Getrieben wurde das Wachstum weiter vom Kleinwagen Mini, dessen Absatz um 8,3 Prozent auf 12'249 Wagen anzog. Die Marke BMW selbst verkaufte mit 69'611 Fahrzeugen 0,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Smart konnte von den hohen Treibstoffpreisen hingegen kaum profitieren. Die Neuzulassungen stagnierten bei 10'110 Fahrzeugen, 23 Kleinwagen weniger als ein Jahr zuvor. Die Marke Mercedes-Benz verbuchte dagegen ein Minus von 6,8 Prozent auf 64'295 Neuwagen. Insgesamt kam der Konzern in Europa auf 74'405 verkaufte Autos, 6 Prozent wenige als ein Jahr zuvor. Die Volkswagen-Gruppe verkaufte im Mai 283'887 Autos, wobei alle Konzernmarken Rückgänge verbuchten. Den stärksten Einbruch verzeichnete erneut Seat, bei der die Neuzulassungen um 15,2 Prozent nachgaben. Bei Audi gingen die Verkäufe mit einem Minus von 5 Prozent weniger stark zurück als bei der Hauptmarke VW, deren Verkäufe um 5,2 Prozent sanken. Bei Skoda gaben die Verkäufe dagegen nur um 3 Prozent nach. Konzernweit ergab sich damit ein Absatzminus von 6,1 Prozent. Der französische Konkurrent PSA Peugeot Citroen verbuchte einen deutlich stärkeren Absatzrückgang um 9,7 Prozent auf 183'336 Fahrzeuge. Bei Renault sank der Absatz um 5,6 Prozent auf 137'053 Neuwagen, wobei auch Dacia um 5,9 Prozent nachgab. Bei General Motors ging der Absatz 13,1 Prozent auf 145'947 Fahrzeuge zurück, Opel selbst verlor sogar 13,8 Prozent. Zulegen konnte neben BMW nur Ford (plus 0,8 Prozent auf 142'203 Autos) und Mazda (plus 1,8 Prozent auf 23'032).
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