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Im laufenden Jahr wird mit einem leichten Verkaufs-Rückgang zwischen zwei und drei Prozent auf knapp über 1,5 Millionen Fahrzeugen gerechnet. Grund sind die steigenden Zinsen, die in Spanien einen unmittelbaren Einfluss auf Käufe von höherwertigen Produkten haben. Die spanischen Haushalte haben im europäischen Vergleich die höchsten Kredit-Aufnahmen, so dass häufig weit mehr als 60 Prozent der monatlich zur Verfügung stehenden Finanzen für Zinsen und Ratenzahlungen verwendet werden.
Den auf der iberischen Halbinsel erwarteten Zinsanstieg haben die Briten laut Auto-Reporter bereits in 2004 hinter sich gebracht. Zusammen mit gestiegenen Steuern und einer wie in Deutschland stetigen Verunsicherung über die wirtschaftliche Zukunft führte im vergangenen Jahr zu einer starken Kaufzurückhaltung der privaten Autokäufer. Resultat: Die Zulassungen sanken mit 2,439 Millionen Einheiten um fünf Prozent und erstmals seit 2001 unter die 2,5-Millionen-Grenze. Auf dem zweitgrössten europäischen Markt büssten die Markführer Vauxhall(Opel) und Ford 2,4 bzw. 5,3 Prozent ein.