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Mittwoch, 3. Dezember 2008 Automobilstudie: Herausforderung Globalisierung

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Oliver Wyman-Studie 'Herausforderung Globalisierung': Erfolgsfaktor Gesamtkostenansatz für neue Produktionsstätten. Quelle: Oliver WymanOliver Wyman-Studie 'Herausforderung Globalisierung': Erfolgsfaktor Gesamtkostenansatz für neue Produktionsstätten. Quelle: Oliver Wyman

Globalisierung ist für die Automobilindustrie ein langfristiger Megatrend, der durch die derzeitige konjunkturelle Krise nicht abgeschwächt wird. Die aktuelle Oliver Wyman-Studie "Herausforderung Globalisierung" zeigt, dass Automobilzulieferer ihre Strategien noch deutlich offensiver auf den globalen Wettbewerb ausrichten müssen, um ihre Überlebensfähigkeit zu sichern.

 

Für die Mehrheit der befragten Manager stellt die weitere Globalisierung, die Risiko und Chance zugleich ist, eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für ihr Unternehmen dar. Einerseits bedrohen Billigkonkurrenten aus den Schwellenländern die heimischen Märkte in den Industrieländern. Andererseits bieten diese Regionen die Möglichkeit zu weiterem Marktwachstum, während die Märkte in Europa, Nordamerika und Japan stagnieren. Die Finanz- und Konjunkturkrise wird die Globalisierungspläne vieler Automobilzulieferer verschieben, doch sie bringt auch neue Chancen mit sich.

Die verantwortlichen Manager der Automobilzulieferindustrie sehen die weitere Globalisierung ihres Unternehmens als eine der entscheidenen Aufgaben der Zukunft. Die aktuelle Oliver Wyman-Studie zeigt, dass im Jahr 2015 „Globalisierung“ eines der wichtigsten Erfolgskriterien für Zulieferer sein wird – knapp hinter "Kundenorientierung", "unternehmerischem Handeln" und "Kostenposition". Die Hauptziele einer nachhaltigen Globalisierungsstrategie für Zulieferer liegen im weltweiten Mitwachsen mit den Kunden, im Partizipieren am hohen Wachstum in Schwellenländern und in der Neugewinnung von Kunden. Zudem wollen europäische Zulieferer über Produktion und Einkauf in Niedriglohnländern neue Kostensenkungspotenziale erschliessen und Währungsrisiken verringern.

Das Wachstum verlagert sich in die Schwellenländer

Grosse Automobilhersteller fahren ihren Produktionsanteil ausserhalb des Heimatmarkts bereits seit vielen Jahren kontinuierlich nach oben. Stellte beispielsweise Volkswagen im Jahr 2000 noch 59 Prozent seiner Fahrzeuge in Westeuropa her, so werden es 2015 nur noch 38 Prozent sein. Bei Toyota sinkt die Quote von 66 Prozent in Japan hergestellter Autos im Jahr 2000 aufnur noch 36 Prozent im Jahr 2015. Diese Entwicklung lässt sich nicht nur bei den Herstellern beobachten. Die gesamte automobile Wertschöpfungskette wächst in den Schwellenländern Asiens, Osteuropas und Südamerikas mit durchschnittlich fünf Prozent jährlich, während das Wachstum in den Ländern der Triade unter zwei Prozent bleibt.

Bisher haben die europäischen Automobilzulieferer jedoch nur einen unterproportionalen Anteil am Wachstum in Schwellenländern. Im wichtigsten Wachstumsmarkt Asien realisieren die Top- Zulieferer lediglich elf Prozent ihrer weltweiten Umsätze, ihre nordamerikanischen Konkurrenten verzeichnen einen Umsatzanteil von 13 Prozent. "Nur wenige europäische Unternehmen sind heute wirklich global aufgestellt", sagt Lars Stolz, Partner und Automobilexperte bei Oliver Wyman. "Obwohl fast alle grösseren Zulieferer inzwischen auf drei Kontinenten vertreten sind, erzielen sie noch immer mehr als zwei Drittel ihres Umsatzes in Europa – und auch bei ihren Kunden haben europäische Automarken den grössten Anteil."

Die vollständige Oliver Wyman-Studie "Herausforderung Globalisierung", mit zusätzlichen Grafiken, steht für Sie hier zum Download bereit: http://www.oliverwyman.com/de/6293.htm

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