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Montag, 16. Januar 2006 Westeuropas Pkw-Markt ging 2005 um 0,2 Prozent zurück

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Nach einem 3,6prozentigen Verkaufsrückgang im Dezember auf 1,045 Millionen Einheiten sank der Gesamtabsatz auf dem westeuropäische Automarkt im abgelaufenen Jahr gegenüber 2004 leicht um 0,2 Prozent. Insgesamt wurden 14,105 Millionen neue Pkw und Kombi neu zugelassen, wobei Deutschland (plus 2,3%) mit 3,342 Millionen sich abermals als der stärkste Markt erwies. Dahinter folgen Grossbritannien (2,439 Millionen / minus 5,0%), Italien (2,234 Mil. / minus 1,3%), Frankreich (2,067 Mil. / plus 2,7%) und Spanien (1,528 Mil. / plus 0,8%). Von den 18 Ländern schlossen lediglich zehn im Plus ab.

 

Schlechter verlief das Jahr in den neuen EU-Ländern, wo bei 727'148 Einheiten ein Rückgang von 10,0 Prozent hingenommen werden musste. Zwar verbuchten die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen jeweils zweistellige Zuwächse, was aufgrund des noch niedrigen Verkaufsniveaus das Ergebnis aber nicht entscheidend aufbessern konnte. In Polen (235'521) sank der Absatz gleich um 26,0 Prozent und im zweiten grossen osteuropäischen Markt Ungarn (201'413) gingen die Verkäufe um 2,7 Prozent zurück. Ein Minus von 4,3 bzw. 0,9 Prozent melden auch Slowenien (59'324) und die Slowakei (56'916). Trotz eines 7,2prozentigen Minus im Dezember konnte wenigstens in Tschechien (127'376) eine Zunahme verzeichnet werden.
In der westeuropäischen Hersteller-Rangliste löste VW (1,496 Millionen) mit einem Plus von 3,9 Prozent Renault (1,405 / minus 5,6%) von der Spitze ab. Rang drei behauptete Opel / Vauxhall (1,303 / minus 0,6%) vor Ford (1,210 / minus 3,1%), Peugeot (1,087 / minus 5,4%) und Citroen (897'255 / plus 8,1%). Toyota (763'873 / plus 4,9%) löste Fiat (698'204 / minus 10,9%) auf Rang sieben ab. Durch etwas höhere Verkäufe im letzten Quartal konnten die Italiener aber zumindest noch Mercedes (686'642) in Schach halten, das allerdings ebenfalls ein leichtes Minus von 0,4 Prozent hinnehmen musste. Die grösste Steigerungsrate innerhalb der Top Ten erreichte BMW (642'146) mit einem Plus von 10,8 Prozent.
So langte auch eine 9,1prozentige Steigerung von Audi (606'546) nicht, um unter die zehn grössten westeuropäischen Anbieter zu gelangen. Keine Frage aber ist, dass die Ingolstädter dazu gehören. Darüber hinaus trugen sie kräftig dazu bei, dass der VW-Konzern seine Verkaufszahlen um 4,6 Prozent auf 2,745 Millionen verbesserte und seinen Marktanteil auf 18,9 Prozent hochschrauben konnte. Das gleiche gilt für Skoda (281'430 / plus 13,5%), während Seat (356'613) um 5,2 Prozent das Vorjahres-Ergebnis verfehlte. Zumindest wurde aber Platz zwölf in Westeuropa gehalten. Zufrieden konnte auch BMW mit seinem "Mini-Ableger" sein. 128'613 Einheiten bedeuten ein Plus von 4,0 Prozent. Nicht so erfolgreich waren die kleineren Marken der Mercedes-Gruppe: Bei Smart (131'933 fielen die Verkäufe laut Auto-Reporter leicht um 1,2 und bei Chrysler (84'200) um 4,9 Prozent.
Unter den asiatischen Anbietern behauptete Nissan (365'853) trotz eines Rückgangs um 6,5 Prozent seine zweite Position hinter Toyota. Hyundai (299'505 / plus 0,8%) als stärkster koreanischer Anbieter, Honda (239'292 / plus 10,3%) und Kia (230'743 / plus 39,9%) folgen auf den Plätzen.

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