Donnerstag, 5. März 2009 Honeywell: Neues Kältemittel mit geringem Treibhauseffekt
 René Müller, Managing Director von Honeywell Fluorine Products in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Indien.
Während des Genfer Autosalons hat Honeywell bekannt gegeben, dass das Unternehmen von führenden Industrieorganisationen, Autoherstellern und unabhängigen Testinstituten die Bestätigung erhalten habe, dass das neue Honeywell-Kältemittel HFO-1234yf mit dem geringen Treibhauspotenzial für den Einsatz in Autoklimaanlagen gemäss der neuen EU-Richtlinie die bevorzugte Lösung hinsichtlich der Umweltverträglichkeit sei.
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Die bedeutendste Studie wurde von SAE International (Society of Automotive Engineers) durchgeführt. SAE ist eine hoch angesehene, internationale Vereinigung von rund 115'000 Ingenieuren und Technikern in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt sowie Nutzfahrzeuge. Die SAE hatte im Dezember gesagt: "Im Vergleich mit allen Alternativen, hat HFO-1234yf bedeutende Vorteile im Bereich Umweltverträglichkeit gegenüber herkömmlichen Kältemitteln. Es stellt keine wesentlichen Sicherheitsrisiken dar und bietet damit das grösste Potenzial, die Anforderungen des Umweltschutzes und der Verbraucher zu erfüllen.
Die Einschätzung von SAE International basiert auf dem eigenem "Cooperative Research Program" (CRP) - einem Forschungsprogramm, das sich seit 2007 umfassend mit Sicherheit und Leistungsfähigkeit von HFO-1234yf und Alternativen wie CO2 beschäftigt hat. Diese Forschungsergebnisse, im Netz einsehbar unter (http://www.sae.org/standardsdev/tsb/cooperative/altrefrig.htm), haben keine Hinweise auf besondere Risiken durch den Einsatz von HFO-1234yf in Autoklimaanlagen erbracht.
Tatsächlich haben umfassende Simulationen der Klimaauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage auf der Basis von international anerkannten Testmethoden ergeben, dass Wagen der Kompaktklasse mit HFO-1234yf 20 bis 30 Prozent weniger Emissionen haben als Systeme, die CO2 als Kühlmittel verwenden.
Zu den Mitgliedern dieses gemeinsamen Forschungsprogramms gehören bedeutende internationale Automobilkonzerne aus Europa, Asien und den USA. Zusammen decken sie 70 Prozent der weltweit verkauften Fahrzeuge ab.
Viele bedeutende unabhängige Testinstitute mit Spezialwissen in den Bereichen Toxikologie, Sicherheit und Leistungsfähigkeit haben zu diesen Ergebnissen beigetragen. Dazu gehören unter anderem:
- INERIS - Institut National de l'Environnement Industriel et des Risques (Frankreich) - TNO Pharma (Niederlande) - DNV Klima Services (Japan) - WIL Research Laboratories (USA) - Exponent Engineering and Scientific Consulting (USA) - Gradient Corporation (USA)
"Diese Tests zeigen, dass HFO-1234yf die beste Alternative zu R-134a in automobilen Klimaanlagen ist", sagt René Müller, Managing Director von Honeywell Fluorine Products in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Indien. "Neben der hervorragenden Qualität in punkto Sicherheit zeigt HFO-1234yf die besten Eigenschaften für die Umwelt und ist am einfachsten umzusetzen."
HFO-1234yf ist ein energieeffizienteres Kältemittel, das bedeutet, dass Autos mit Klimaanlagen auf der Basis dieses Kühlmittels bedeutend weniger Kraftstoff brauchen.
HFO-1234yf funktioniert besser als CO2 in allen Klimazonen. Da die Systemänderungen für HFO-1234yf minimal sind, kann diese Lösung global schneller umgesetzt werden. Autohersteller können ebenfalls viel leichter ihre bestehende Flotte umrüsten. Dadurch ergeben sich zusätzliche Vorteile für die Umwelt. Mehr Informationen über HFO-1234y auf www.1234facts.com .
Honeywell Specialty Materials, ein 5,3 Milliarden US $ Geschäftsbereich von Honeywell, ist führend im Bereich hochwertiger Spezialmaterialien, wie Fluorkohlenwasserstoffe, Spezialfilme, hochwertige Fasern, Intermediate, Spezialchemikalien,; Elektronikmaterialien und hochreine Elektronikchemikalien, und Technologien und Materialien für Petrochemie.
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