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358'072 Pkw-Neuzulassungen sorgten im März 2006 in Deutschland für ein kräftiges Plus von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus den Erhebungen des Kraftfahrt Bundesamtes in Flensburg hervor. In Frankreich lagen die Verkäufe im März mit 197'500 Pkw drei Prozent unter dem Vorjahresmonat. Die französischen Hersteller verzeichneten Auto-Reporter zufolge einen Verkaufsrückgang von acht Prozent. Der Absatz der ausländischen Anbieter stieg dagegen um fünf Prozent und erreichte einen Marktanteil von 44,6 Prozent (+3 Prozentpunkte). Die Marken Volkswagen (+4 Prozent) und Mercedes (+15 Prozent) konnten kräftig zulegen. Insgesamt steigerten die deutschen Anbieter ihre Verkäufe um zwei Prozent und erreichten einen Marktanteil von 28 Prozent (+1,2 Prozentpunkte).
In Italien übertrafen die Pkw-Verkäufe im März mit 250'300 Fahrzeugen das Vorjahresergebnis um neun Prozent. Mercedes (+33 Prozent) und VW (+20 Prozent) legten auch hier deutlich zu. Insgesamt setzten die deutschen Hersteller mit 89'100 Pkw sechs Prozent mehr Fahrzeuge ab als im Vorjahresmonat.
In Grossbritannien verfehlten die Pkw-Verkäufe im März mit 435'800 Fahrzeugen das Vorjahresergebnis leicht um zwei Prozent. Die Pkw-Nachfrage konnte mit Plus 0,2 Prozent erstmals seit zwei Jahren wieder einen leichten Zuwachs erzielen. Die gewerbliche Nachfrage gab dagegen um drei Prozent nach. In Spanien wurden im März mit 161'900 Pkw acht Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen. Die private Pkw-Nachfrage legte mit 88'000 Einheiten um elf Prozent zu.
Für das erste Quartal 2006 ergibt sich in Westeuropa ein Plus beim Pkw-Absatz von drei Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten bis auf Grossbritannien alle Volumenmärkte Zuwächse erzielen. Wachstumsspitzenreiter ist Belgien (+20 Prozent), gefolgt von Dänemark (+10 Prozent).
Der Anteil der Diesel-Pkw an den neu zugelassenen Pkw lag bei 51,5 Prozent. Die deutschen Hersteller konnten von der anhaltend positiven Dieselentwicklung überdurchschnittlich profitierten und steigerten ihren Export von Diesel-Pkw in die EU-Länder um elf Prozent.