Die fünf grossen Märkte verzeichneten durchweg rückläufige Absatzzahlen. Spanien verbuchte ein Defizit von 10,5 Prozent, Grossbritannien ein Minus von 9,1 Prozent und Deutschland ein Minus von 8,9 Prozent. In Frankreich und Italien nahmen die Zulassungen um 6,7 beziehungsweise 6,3 Prozent ab. Im Plus war Belgien mit einem Zulassungszuwachs von 6,5 Prozent. Einer der Gewinner im April war Lexus. Die Edel-Tochter von Toyota legte um 63 Prozent zu, im gesamten Jahr 2006 verkaufte das Unternehmen 103,1 Prozent mehr Autos. Die Mutter Toyota verzeichnete ein leichtes Minus von 0,5 Prozent, ist aber auf Jahresfrist gesehen mit einem Prozent in Plus. Erfolgreich waren im April auch Fiat (+16,9 Prozent), Alfa Romeo (+12 Prozent) und Suzuki (+8,9 Prozent). Hier zahlte sich die Modelloffensive aus. Die deutschen Hersteller mussten einhellig Verluste hinnehmen: BMW minus 9,9 Prozent, Volkswagen minus 7,3 Prozent, Daimler-Chrysler minus 9,7 Prozent. Ford büsste 10,9 Prozent ein, der PSA-Konzern 9,1 Prozent, Renault 12,9, Nissan 19,6 und Mitsubishi gar 26,3 Prozent. Auch die erfolgsverwöhnten Koreaner von Hyundai verbuchten einen Absatzrückgang um 15,3 Prozent, in den ersten vier Monaten war es ein Minus von 2,7 Prozent. Acea begründete den starken Rückgang unter anderem mit den Osterfeiertagen, die in den April gefallen waren.
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