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Für die ersten fünf Monate 2006 ergibt sich beim Pkw-Absatz in Westeuropa mit 6,52 Millionen Fahrzeugen ein Plus von drei Prozent. Italien (+13 Prozent) und Deutschland (+ drei Prozent) stützten die Gesamtentwicklung. Dagegen verfehlten Grossbritannien (-vier Prozent), Frankreich (- zwei Prozent) und Spanien (-ein Prozent) das Vorjahresergebnis. Von Januar bis April 2006 entfielen mehr als die Hälfte der in Westeuropa neu zugelassenen Pkw auf Dieselfahrzeuge. Die deutschen Hersteller erzielten in den ersten vier Monaten des Jahres einen Marktanteil von über 51 Prozent. In den Neuen EU-Ländern lag ihr Marktanteil im Dieselbereich sogar bei 56 Prozent.
In Italien übertraf der Pkw-Absatz im Mai mit 225'900 Fahrzeugen das Vorjahresergebnis um 50 Prozent. Infolge eines mehrwöchigen Streiks der Transportunternehmen im Mai 2005, der insbesondere bei der Fiat-Gruppe zu einem erheblichen Auslieferungsengpass geführt hatte, war der Vorjahresmonat entsprechend schwach ausgefallen. VW (+ 80 Prozent) und Mercedes (+ 76 Prozent) konnten im Mai 2006 überdurchschnittlich zulegen. Insgesamt setzten die deutschen Hersteller dem VDA zufolge in Italien 81'700 Pkw ab; dies entsprach einem Marktanteil von über 36 Prozent.
In Grossbritannien stieg der Pkw-Absatz erstmals in diesem Jahr leicht um ein Prozent auf 190'000 Fahrzeuge. Während die gewerbliche Nachfrage um vier Prozent zulegte, hielten sich die Privatkunden angesichts der nur mässigen wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin zurück und verlor zwei Prozent.
In Frankreich unterschritten die Verkäufe im Mai mit 177'400 Pkw das Vorjahresvolumen um drei Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stand ein Arbeitstag weniger zur Verfügung. Die französischen Hersteller verzeichneten einen Verkaufsrückgang von neun Prozent. Der Absatz der ausländischen Anbieter kletterte dagegen um vier Prozent und erreichte einen Marktanteil von knapp 47 Prozent. Die deutschen Hersteller steigerten ihren Marktanteil um nahezu einen Prozentpunkt auf 29 Prozent.
In Spanien wurden im Mai mit 141'400 Pkw ein Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen. Die private Pkw-Nachfrage legte um zwei Prozent, die Nachfrage nach Firmenwagen um 13 Prozent zu.