auto top news

Ausschlaggebend für die steigende Nachfrage im Juni sei die Situation in den neuen EU-Beitrittsländern gewesen, wo die Registrierungen um 21,1% auf 110'938 Autos kletterten. Kumuliert ergibt sich ein Plus von 14,8% auf 575'177 Fahrzeuge.
Von den fünf grössten Märkten habe nur Italien (plus 8%) und Grossbritannien (plus 1,5%) steigende Pkw-Absätze verzeichnet, während in den restlichen Ländern Deutschland, Frankreich, und Spanien die Neuzulassungen gesunken seien. In Italien sorgen Steuerbefreiungen bei Neuwagenkäufen mit Euro-4-Motor für Kaufanreize. Dagegen lastet in Deutschland nach wie vor die zu Jahresbeginn angehobene Mehrwertsteuer und die Klimadiskussion auf dem Pkw-Markt.
Bei den Volumenherstellern gehört die französische Automarke Renault wie schon seit Monaten zu den grossen Verlierern: Die Verkäufe gingen im Juni um 12,4% auf 126'511 Fahrzeuge zurück. Auch Toyota verkaufte mit 80'020 Pkw 6,9% weniger als im Vorjahresmonat. Opel und die britische Schwesternmarke Vauxhall verzeichneten dagegen nach schwachen Vormonaten wieder ein Plus von 3,9% auf 139'577 Einheiten. Die Marke Volkswagen setzte mit 155'595 Pkw 0,6% weniger ab als im Vorjahresmonat und schnitt damit schwächer ab als der breite Markt.
Fiat hingegen profitierte weiter von der überarbeiteten Modellpalette und den Regierungs-Incentives. Insgesamt verkaufte die Marke 92'211 Fahrzeuge - das ist ein Plus von 11,4%.
Während die Toyota-Edelmarke Lexus sowie Mercedes-Benz unter den Premiumherstellern im Juni geringere Absatzzahlen verbuchten, wies Audi mit einem Anstieg um 6,1% und BMW (5,0%) höhere Neuzulassungenzahlen aus.