Das Produktionsvolumen fiel mit 480'800 Autos ein Prozent höher aus als 2007 und ist das bislang höchste Ergebnis für einen Januar. Im ersten Monat des neuen Jahres sind in Deutschland 220'800 Pkw neu zugelassen worden. Das sind elf Prozent mehr als im Januar 2007, der allerdings wegen der Mehrwertsteuererhöhung von vorgezogenen Käufen Ende 2006 geprägt war. Viele Autohersteller sind gut ins neue Jahr gestartet. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) steigerte Volkswagen mit 44'702 Neuzulassungen den Inlandsabsatz gegenüber dem Vorjahr um 25,8 Prozent. Damit ist mehr als jeder fünfte Neuwagen in Deutschland ein VW. Den prozentual grössten Sprung unter den heimischen Herstellern machte Smart. Im wachsenden Segment der Minis verkaufte die Daimler-Tochter 2519 Autos und damit 110,6 Prozent mehr als im Januar 2007. Audi legte um 13,5 Prozent zu, Mercedes-Benz steigerte den Absatz um zwölf Prozent und BMW und Mini verkauften knapp 8,5 Prozent mehr Autos. Auch Porsche verbuchte mit 1637 Fahrzeugen ein kleines Plus (1,7 %). Unter den Importeuren stachen General Motors (Cadillac, Corvette und Hummer) sowie SsangYong hervor. Die Amerikaner kamen im Januar auf 522 neu zugelassene Fahrzeuge (+ 200 %) und der koreanische Geländewagenspezialist verkaufte 422 Autos (+ 193,1 %). Deutliche Zuwächse verzeichneten außerdem Nissan, Land Rover, Peugeot, Fiat, Seat und Suzuki. Jaguar, Subaru, Lancia, Lada, Daihatsu, Citroën und Honda sowie Renault und Dacia legten ebenfalls spürbar zu. Während die Verkäufe in der oberen Mittelklasse um 28,9 Prozent zurückgingen stieg die Nachfrage vor allem in dem Segmenten Minis (+ 34,9 %) und Mittelklasse (+ 20,8 %). 49,4 Prozent aller im Januar neu zugelassenen Fahrzeuge hatten einen Dieselmotor.
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