Der Leichtbau-A5 von Audi sicherte sich bei der Öko-Rallye, die über 350 Kilometer führte, den Gesamtsieg. Die Fahrt mit rund 80 teilnehmenden Fahrzeugen ist der zentrale Wettbewerb bei der Michelin Challenge Bibendum; sie bildete den ersten Schwerpunkt des fünftägigen Forums. Darüber hinaus war der Prototyp – in den Einzelwertungen CO2-Ausstoß, Emissionen, Effizienz, Beschleunigung und Handling in der Spitzengruppe vertreten. Der Leichtbau-A5 wiegt dank seiner Karosserie, die vorwiegend aus Aluminium besteht, nur 1.310 Kilogramm. Sein 2.0 TFSI-Motor mit 132 kW (180 PS) ist auch auf den Betrieb mit Bioethanol ausgelegt, das in Südamerika sehr populär ist.
Der Audi e-tron, das zweite Wettbewerbsfahrzeug von Audi, gewann den Designpreis. Der elektrisch angetriebene Hochleistungssportwagen, der auf Anhieb zum Star der Michelin Challenge Bibendum avancierte, bewies seine Effizienz und belegte in den Kategorien CO2-Ausstoß und Emissionen jeweils einen der vorderen Plätze. Mit den 230 kW (313 PS) seiner vier Elektromotoren ist der e-tron ein besonders dynamischer Audi. Seine Lithium-Ionen-Batterie stellt 42,4 kWh nutzbare Energie bereit – genug für etwa 248 km Reichweite.
Der serienmäßige Audi A3 1.6 TDI mit 77 kW (105 PS) schließlich, der dritte Kandidat der Marke, schlug sich ebenfalls sehr erfolgreich. Er rangierte bei den vier Kriterien CO2-Ausstoß, Emissionen, Geräusch und Handling immer unter den Besten.
Die Michelin Challenge Bibendum wurde 1998 zum ersten Mal ausgetragen, seitdem hat sie sich als eines der weltweit wichtigsten Foren auf dem Gebiet der nachhaltigen Mobilität etabliert. 2007 hatte Audi bereits den Gesamtsieg errungen, damals fand der Wettbewerb in Shanghai statt.
Dieses Jahr gastiert die Challenge zum ersten Mal auf dem südamerikanischen Kontinent, sie dauert vom 30. Mai bis 3. Juni. Etwa 5.000 Teilnehmer aus 80 Nationen sind nach Rio de Janeiro gereist. Den Mittelpunkt der Veranstaltung bilden die Testfahrten mit etwa 150 Öko-Modellen. Diese werden von runden Tischen, Themendiskussionen und einer großen Ausstellung begleitet.
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