auto top news

Vorher hatten Transparente und Sympathisanten auf der Bühne bunt und lautstark gefordert: "Vote for Bluetech". Die Amerikaner sollen sich nach Meinung der Stuttgarter jetzt für den Bluetech-Diesel entscheiden, weil er so sauber wie ein Benziner arbeitet und zwischen 20 Prozent und 40 Prozent weniger als dieser verbraucht. Diese Botschaft trifft in den USA auf ein gespaltenes Echo. Zwar steigt der Benzinpreis, doch ist Diesel in den USA teurer als Benzin. Aber es geht in den Staaten schliesslich auch um Senkung des Rohölbedarfs und um den Umweltschutz. Da kommt ein Facelift des M-Klasse-SUV mit Bluetec-Diesel gerade recht.
"Blue ist das neue Grün", proklamierte Weber von der Bühne und verweist auf die Erfolge, die Mercedes-Benz schon heute mit dem Diesel vorweisen kann. 13 Prozent aller in den USA ausgelieferten E-Klasse-Limousinen haben heute einen Diesel unter der Haube. Bei der R-Klasse sind es 12 Prozent, beim CL sogar 23 Prozent und bei der R-Klasse erstaunliche 24 Prozent. Im Schnitt fahren heute schon 22 Prozent aller in den USA zugelassenen Mercedes-Benz-Personenwagen mit Diesel.
Weber ist sich sicher, dass die Zahlen für den Diesel noch lange nicht das Ende der Fahnenstange markieren. Andere Unternehmen drängen ebenfalls mit modernen Diesel-Konzepten auf den Markt. Das wird dem Diesel-Markt ebenso helfen, wie die Erweiterung des Bluetec-Angebots in den USA. Die Marktforschungsorganisation J.D. Power sagt für 2017 einen Marktanteil von 14 Prozent Diesel in den USA voraus. Weber hält das für untertrieben.
Mit der Bluetec-M-Klasse hat Mercedes-Benz jetzt in den USA ein Fahrzeug im Angebot, von dem es mit Recht sagen kann, es sei das weltweit sparsamste und sauberste SUV. Die Blutec-Motoren erfüllen die strengsten US-Vorschriften
(Bin5) und können jetzt deswegen in allen Bundesstaaten zugelassen werden. Bisher hatten sich fünf Staaten dabei immer noch zurückgehalten. (ar/Sm)