Montag, 14. Mai 2007 40 Jahre AMG: Zum Geburtstag einen Traumwagen
 AMG CL 65 Foto: Auto-Reporter
Auf den Strassen von Hollywood, Bel Air, Santa Monica oder Beverley Hills: Kein Luxusauto, dass hier nicht gleich im Dutzend über die Strassen rollt. Dabei wächst die Grösse der Räder in demselben Masse, wie der Minirock der Begleiterin schrumpft. Blond, langhaarig und jung die Damen, schwarz und stark die Autos, in denen sie zum Shopping gleiten oder gleiten lassen. Offen bleibt, was aus beiden wird, wenn sie erst einmal zu den Gebrauchten zählen.
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In diesem Umfeld lebt auch die sportliche Edel-Tochter von Mercedes-Benz nicht schlecht, Kein Wunder, dass man vor diesem Hintergrund das 40-jährige Bestehen lieber in Los Angeles begeht als im Schwäbischen, wo Sparsamkeit hochgehalten und Luxus-Fahrzeuge entschieden häufiger produziert als gefahren werden. Hier in Kalifornien spielt die Musik eine andere Melodie als daheim. Hier hebt sich die normale S-Klasse zu wenig vom üblichen Geschehen auf den Strassen ab. Hier muss es ein AMG sein. Seit zwei Jahrzehnten haben die Amerikaner die AMG-Fahrzeuge auf dem Radarschirm. Heute wird fast jeder zweite AMG in die USA geliefert. In Deutschland bleiben nur wenig mehr als zehn Prozent. Mehr scheinen als sein. Diese Einstellung geht den rund 400 Werkern und noch einmal rund 400 Entwicklern in der AMG-Heimat Affalterbach sicher ab. Aber mit ihrem Hang zur Selbstdarstellung mit Hilfe eines Autos erhalten die Amerikaner - und nicht nur die - wertvolle Arbeitsplätze in Deutschland. Es lebe Kalifornien, aber ebenso die weiteren AMG-Hochburgen im vorderen und hinteren Orient! Vielerorts zeigt man eben per Auto mit Stolz, was man erreicht hat. Bescheidenheit schmückt eben doch nicht. Bei den normalen AMG-Produkten muss sich der Kunde nicht entscheiden, ob er Leistung satt oder reichlich Komfort sein eigen nennen möchte. Er bekommt beides - wenn er will, sogar im Überfluss. Wem dieser normale AMG noch nicht reicht, der kann sich bei den Fahrzeugen der "Signiture Serie" umtun, die auf extreme Sportlichkeit abzielt, wie zum Beispiel beim CLK DTM AMG Cabrio, das von null auf 100 km/h in vier Sekunden beschleunigt und schneller als 300 km/h fährt. AMG bezeichnet dieses Cabrio als den schnellsten offenen Viersitzer mit Renntauglichkeit. Renntauglichkeit bescheinigt AMG erst recht den Modellen der "Black Series". Ein neues Beispiel dafür stellte das Unternehmen jetzt in Kalifornien vor, den SLK AMG Black Series mit 45 Kilogramm weniger Gewicht unter anderem dank Einsatz von Karbon und dafür ein paar Zusatz-PS und ein paar Newtonmeter mehr Drehmoment. Das Leistungsgewicht liegt bei 3,6 Kilogramm pro PS. Ganz etwa besonderes stellen die "Edition"-Modelle dar wie der CLS 55 AMG "IWC Ingenieur" mit limitierter Stückzahl. Diese Serie ist leider bereits ausverkauft, ebenso wie die Serien zum 40. Gründungstag des Unternehmens. Aber das heisst nicht, dass ein solch exklusives Angebot nicht noch zu toppen wäre. Das AMG Perfomance-Studio baut alles, auch das ganz besondere Einzelexemplar für nur einen Kunden, der sich das leisten will. An Kunden mangelt es AMG offenbar nicht, auch nicht an solchen, die das Performance-Studio für sich arbeiten lassen.
Mercedes-AMG bereitet sich zum 40-jährigen Bestehen selbst ein Geburtstagsgeschenk, den neuen CL 65 AMG in der Sonderserien "40th Anniversery". Diese Sonderserie ist zwar schon verkauft, aber im Programm bleibt des CL 65 AMG als Traum-Copué für Verwöhnte mit dem bekannte AMG 6,0-Liter-V12-Biturbomotor. Die Markteinführung des CL 65 AMG startet im Juni 2007. Dank einer Höchstleistung von 612 PS und einem maximalen Drehmoment von 1000 Nm sind herausragende Fahrleistungen möglich: In 4,4 Sekunden ist der CL 65 AMG 100 km/h schnell, nach 13,3 Sekunden wird die 200-km/h-Markierung erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt).
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