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Mittwoch, 20. Oktober 2010 Gegen lange Ladezeiten: Batteriewechsel-Stationen
Der Erfolg von Elektromobilität hängt auch von deren Verfügbarkeit ab. Nach einer repräsentativen Studie von TÜV Rheinland aus dem Jahr 2010 würde eine Reichweite von höchstens 150 Kilometern knapp 30 Prozent der Befragten beim Autofahren einschränken. Die bisherigen Akkukapazitäten erfordern jedoch noch eine recht schnelle Wiederaufladung.
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Das Problem bei der Batterieaufladung an einer Ladesäule ist der Faktor Zeit, denn eine komplette Ladung für den Fahrbetrieb benötigt mehrere Stunden. Es gibt zwar die Möglichkeit der sogenannten Fast-Charge-Methode; diese dauert aber immer noch verhältnismäßig lange und verringert die Lebensdauer der Batterie. Für Abhilfe könnten hier Batteriewechsel-Stationen sorgen, wie sie vom kalifornischen Anbieter für elektromobile Infrastruktur Better Place entwickelt wurden. Hier werden Autofahrern innerhalb der Station geladene Batterien direkt zur Verfügung gestellt. Wenn ein Autofahrer eine solche Station ansteuert, kann die Batterie innerhalb von rund fünf Minuten ausgetauscht werden. Die Standpunkte der Batteriewechsel-Stationen müssen allerdings auf die noch recht geringe Reichweite der derzeitigen Autobatterien ausgelegt werden.
Beim Modell der Kalifornier kauft der Kunde das Elektromobil ohne den teuren Akku; der bleibt Eigentum des Unternehmens. Ähnlich wie bei einem Mobilfunkvertrag zahlt der Nutzer die gefahrenen Kilometer oder Minuten. 2011 werden im Rahmen eines Pilotprojekts in Israel zunächst 120 Batteriewechsel-Depots errichtet. Dänemark, Australien und einige Regionen in den USA sollen folgen.
TÜV Rheinland berät Better Place bei der Umsetzung des Projekts und erstellt eine Risikoanalyse für den sicheren Betrieb der Batteriewechselstationen. Der Schutz vor Stromschlägen und eine sichere, automatisierte Fördertechnik beim Akku-Tausch spielen dabei eine große Rolle. Zur Errichtung des erforderlichen Gebäudes werden auch relevante Normen in der Gebäudetechnik ermittelt und angewendet. In einem zweiten Projekt erstellt TÜV Rheinland einen Standard zur internationalen technischen Harmonisierung solcher Wechselstationen. (Auto-Reporter.NET/br)
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