auto top news

Unter den Top 15 der Diebesfavoriten sind elf Autotypen, die zehn Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Ingesamt verschwanden in Deutschland im Vorjahr 16'502 Autos - das sind nach der Statistik der Versicherer 13 Prozent weniger als 2006. Die Zahlen sind seit geraumer Zeit stark rückläufig. Noch vor zehn Jahren wurden in Deutschland dreimal so viel Fahrzeuge gestohlen, vor 15 Jahren waren es sogar sechsmal so viel wie 2007. Entsprechend sank die gesamte Entschädigungssumme im Vergleich zum Jahr zuvor um 15,7 Prozent auf 178,3 Millionen Euro. An der Spitze der Klauliste bei den älteren Fahrzeugen im Jahr 2007 liegen der VW Caravelle Multivan 2,5 TDI, gefolgt vom BMW X5 3.0D und dem Porsche Cayenne 4.5 vor dem Mercedes E 250 D und dem BMW 725 tds. Das prozentual höchste Diebstahlsrisiko unter allen Marken hatten 2007 Porschefahrer (1,6 von 1000 Fahrzeugen) und - man möchte es kaum glauben - der in der ehemaligen DDR "Plastebomber" und "Rennpappe" genannte Trabant (1,4 von 1000). Allerdings verschwanden insgesamt nur vier Fahrzeuge aus einem Bestand von etwa 2800 kaskoversicherten Trabis. Wer in Berlin sein Auto abstellt, hat das höchste Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden. Die Klaurate pro 1000 Pkw lag dort bei 2,5, in Bayern und Baden-Württemberg hingegen nur bei 0,2 Fahrzeugen. Während die Diebstahlszahlen bei Mofas und Mopeds weiter anstiegen (+ 6,9 Prozent), gingen die Verluste bei Krafträdern und -rollern um über 13 Prozent zurück. Der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) erwartet von den Versicherern, dass sie nun in der Kaskoversicherung das insgesamt deutlich gesunkene Diebstahlsrisiko durch günstigere Prämien an die Fahrzeughalter weitergeben.