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Dienstag, 18. September 2007 Volkswagen Tiguan: Erfolg vorprogrammiert

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VW Tiguan: Ausser dem permanenten Allradantrieb, der per Haldex-Kupplung die Kraft im Normalfall im Verhältnis 90:10 an Vorder- und Hinterachse verteilt, ist keine Offroad-Technik an Bord.VW Tiguan: Ausser dem permanenten Allradantrieb, der per Haldex-Kupplung die Kraft im Normalfall im Verhältnis 90:10 an Vorder- und Hinterachse verteilt, ist keine Offroad-Technik an Bord.

Eigentlich ist der Markt der kleinen Sport Utility Vehicles bereits gut besetzt. Und dennoch gehört kaum prophetische Gabe dazu, dem VW Tiguan die Marktführerschaft in seinem Segment vorherzusagen.

Den Tiguan gibt es in drei Ausstattungsvarianten, deren Namen dem des Englischen Mächtigen sagen, wes’ Geistes Kinde die jeweilige Variante ist: Trend & Fun, Track & Field, Sport & Style.
Den Tiguan gibt es in drei Ausstattungsvarianten, deren Namen dem des Englischen Mächtigen sagen, wes’ Geistes Kinde die jeweilige Variante ist: Trend & Fun, Track & Field, Sport & Style.
Das Design des Fünftürers orientiert sich am Heck an seinem grossen, aber deutlich geländegängigeren Bruder VW Touareg.
Das Design des Fünftürers orientiert sich am Heck an seinem grossen, aber deutlich geländegängigeren Bruder VW Touareg.
Der Tiguan hat nicht die Aufgabe, sich bei den schlichten Vertretern seiner Klasse anzusiedeln. Das gesamte Ambiente verströmt einen gehobenen Eindruck.
Der Tiguan hat nicht die Aufgabe, sich bei den schlichten Vertretern seiner Klasse anzusiedeln. Das gesamte Ambiente verströmt einen gehobenen Eindruck.
 

Mit 26'700 Euro für das Basismodell mit Benzinmotor und Allradantrieb ist auch die Zielrichtung klar. "Wir sind nur 350 Euro teurer als der Toyota RAVA4", stellte jetzt ein VW-Vertriebler bei der Präsentation des Neuen vor der Presse in Budapest fest. Auch den BMW X3 hat man im Visier: "Uns fehlen zwar (noch?) die Sechszylinder-Motoren, aber wenn man ihn schön ausstattet, wird so mancher BMW-Interessent ins Grübeln kommen."
Die Messlatte liegt hoch und auch Mercedes hat angekündigt, an dieser Fahrzeugklasse mit einem MLK teilhaben zu wollen.
Bei seinem ersten Auftritt als Studie beim Automobilsalon in Los Angeles im vergangenen Herbst war das Echo schon erstaunlich positiv. Nun hat auch der Tiguan auf dem Weg vom Messestand in die Produktion auch einige Änderungen erlebt. Aber geblieben ist ein typischer SUV mit frischem und akzentuiertem Design. Sogar die junge SUV-Tradition von Volkswagen findet man in machen Perspektiven von seitlich vorn wieder. Eigenständigkeit setzt sich auch innen fort. Nicht, dass man sich im Tiguan nicht gleich zurechtfinden könnte wie in jedem Golf. Alles sitzt an seinem Platz. Und dennoch spricht allein schon die Armaturentafel eine andere Design-Sprache als der Golf. Aufgesetzte Ausströmer für die Luft links und rechts an den A-Säulen, aber mehr noch die Betonung der voluminösen Mitte der Tafel mit gleich vier Ausströmern und einem grossen Bildschirm vermitteln eher ein Bild von einem hochwertigen Fahrzeug mit Gelände-Genen. Dazu passen die Materialwahl und die wiederum gute Qualität der Verarbeitung. Der Tiguan hat nicht die Aufgabe, sich bei den schlichten Vertretern seiner Klasse anzusiedeln. Das gesamte Ambiente verströmt einen gehobenen Eindruck.
Das wird auch beim Fahren deutlich. Der Tiguan fährt als erster Volkswagen mit den leiser und eleganter laufenden Commonrail-Dieselmotoren vor. Und auch der 1,4-Liter-Benziner wurde für diesen Wagen neu entwickelt. Es handelt sich um aufgeladene Direkteinspritzer, mit 150 PS die noch einmal runder laufen und etwas weniger verbrauchen als die bisherigen TSI-Motoren. Der Turbolader schaufelt das maximale Drehmoment von 240 Nm schon ab 1750 U/min herbei. Später werden auch Motoren mit 170 PS und 200 PS folgen.
Jetzt, zum Start des Tiguan, steht auch erst ein Zwei-Liter-Diesel zur Verfügung, der 140 PS leistet und sein maximales Drehmoment von 320 ebenfalls ab 1750 U/min anbietet. Der Benziner beschleunigt in 9,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Diesel braucht eine knappe Sekunde länger. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen ebenfalls eng zusammen - 186 km/h für den Diesel, 192 km/h für den Benziner. Beim Durchschnittsverbrauch liegt der Benziner bei 9,3 Litern (199 g CO2 pro Kilometer) und der Diesel bei 7,2 Litern und 189 g/km, alles ermittelt mit dem Sechs-Gang-Getriebe. Eine Automatik wird zunächst nur für den Diesel angeboten.
Das Fahrwerk steht dem einer Limousine nicht nach. Trotz der erhöhten Sitzposition vergisst man rasch, in einem SUV zu sitzen. Die Lenkung arbeitet präzis und recht direkt, eben nach deutschem Geschmack. Die passende Beschreibung lautet: dynamisch, aktiv, straff, aber gewiss nicht unkomfortabel.
Abseits der Strasse macht er allenfalls eine passable Figur. Auch das Geländepaket lässt ihn nicht zu einem Geländewagen werden. Jäger und andere Menschen, die für ihren Job oder ihr Vergnügen schon einmal die Strasse verlassen, werden dennoch zufrieden sein. Das gilt vermutlich besonders für Reiter; denn der Tiguan darf laut Auto-Reporter bei rund 1,6 Tonnen Leergewicht und mehr als 600 Kilogramm Zuladung maximal 2,5 Tonnen ziehen. So ist bei diesem Gesamtpaket der Erfolg vorprogrammiert, auch wenn die Aufpreisliste lang ist.

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